Zylexis

Liebe Katzenmamas und Katzenpapas,

 

Wir legen großen Wert auf das Wohlbefinden Ihrer Katze. Um sicherzustellen, dass sie während ihres Aufenthalts bestmöglich geschützt ist, empfehlen wir die Verwendung von Zylexis.

 

Der Aufenthalt in einer Katzenpension ist für Ihre Katze eine stressige Situation. Die Veränderung der Umgebung und die Anwesenheit anderer Tiere können zu Unsicherheit und Stress führen, das schwächt das Immunsystem.

 

Zylexis ist ein Immunmodulator, der dazu beitragen kann, das Immunsystem Ihrer Katze zu stärken und ihr eine bessere Abwehr gegen Krankheitserreger zu bieten.

 

 

Fragen Sie Ihren Tierarzt,m dieser kann Ihnen noch genauere Informationen zur Verwendung von Zylexis geben.

 

Wir freuen uns darauf, Ihre Katze bei uns willkommen zu heißen!

 

Herzliche Katzengrüße!

 

Ihr Katzenpension Reiss TEAM

 

 

Katze niest oft: Ursachen, Symptome, Behandlung

Deine Katze niest oft? Katzen niesen genau wie Menschen als Abwehrreflex. Auf diese Weise können Staub und andere Fremdkörper aus der Nase entfernt werden. Das ist eine natürliche Reaktion, die nicht weiter besorgniserregend ist. 

Niesen bei der Katze kann aber auch ausgelöst werden durch eine Allergie oder Krankheit wie Katzenschnupfen. Denn die Symptome beim Katzenschnupfen sind denen der Erkältung sehr ähnlich. In solchen Fällen solltest du deine Katze zum Tierarzt bringen. Im Folgenden liest du, warum Katzen oft niesen und wann ein Besuch beim Arzt nötig ist.

Ursachen für häufiges Niesen bei Katzen

Die Ursachen von Niesen sind bei Menschen bereits vielzählig. Doch warum niest deine Katze so oft? Katzen haben einen sehr viel besseren Geruchssinn als Menschen. Mit 60 Millionen Riechzellen haben sie mehr als doppelt so viele, wie wir Menschen. Es kann also leicht passieren, dass eine Katze empfindlich auf einen Reiz reagiert und dadurch oft niesen muss.

Hier findest du die Ursachen für häufiges Niesen bei Katzen:

Putzmittel, Parfums, Deodorants, etc.

Im Haushalt werden viele Produkte verwendet, die starke Gerüche haben. Zudem enthalten Parfums und andere Kosmetika häufig Treibgase, die die Schleimhäute reizen können. Wenn deine Katze am Parfum oder Putzmittel schnuppert, kann es gut sein, dass sie niesen muss. In diesen Fällen hält die Reizung nur kurz an und sollte schnell wieder vorbeigehen.

Trockene Heizungsluft lässt Katzen oft niesen

Nicht nur Menschen reagieren empfindlich auf trockene Heizungsluft im Winter, sondern auch Katzen. Bei trockener Raumluft produzieren die Schleimhäute mehr Feuchtigkeit und die Nase versucht, das überschüssige Sekret sofort wieder loszuwerden. Das nennt man den Niesreiz bei Katzen

Es kann helfen, die Luftfeuchtigkeit im Raum zu erhöhen. Niest deine Katze immer noch ständig? Dann ist der Auslöser nicht die trockene Heizungsluft.

Staub verursacht häufiges Niesen bei Katzen

Wegen der sehr viel stärkeren Empfindsamkeit der Katzennase reagiert sie entsprechend leicht auf Staub. Häufig fangen Katzen an zu niesen, wenn man den Staubsauger benutzt. Das liegt daran, dass die Staubpartikel herumgewirbelt werden. Wenn sich die Katze von den Partikeln befreit hat, wird sie wieder aufhören zu niesen.

Erkältung oder Infekte

Im Winter können Katzen sich genau wie Menschen eine Erkältung einfangen. Bei gesunden Tieren verschwindet der Infekt nach ein paar Tagen und ist kein Grund zur Sorge. Wie beim Menschen sind die Symptome dabei neben Niesen: Schluckbeschwerden, Schnupfen und sehr selten auch Husten. 

Meine Katze niest oft - ab wann sollte ich zum Tierarzt? Grund zur Sorge besteht nur, wenn die Erkältung länger als zwei Wochen anhält oder zu den Symptomen Fieber kommt. Normalerweise liegt die Körpertemperatur Katze zwischen 37,8 und 39,2 Grad Celsius. Ab da spricht man von erhöhte Körpertemperatur. Fieber bei der Katze ist auch ein Hinweis für bakterielle Infektionen. In all diesen Fällen sollte ein Tierarzt oder Tierärztin konsultiert werden.

Niesen bei Katzenschnupfen

Nicht zu verwechseln mit einem gewöhnlichen Schnupfen ist der Katzenschnupfen, der eine ernsthafte Erkrankung ist. Ausgelöst wird er von Bakterien und Viren. Wird die Krankheit zu spät behandelt, drohen Folgeschäden und Katzenschnupfen kann bei sehr jungen Katzen tödlich verlaufen. Bei frühzeitiger Behandlung können sich Katzen jedoch vollständig erholen.

Katze niest ständig wegen Allergie

Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem mit einer krankhaft überschießenden Abwehrreaktion auf bestimmte, harmlose Umweltstoffe. So eine Abwehrreaktion kann das Niesen sein. Auch Katzen können eine Empfindlichkeit gegen Hausstaub und Pollen haben und daher niesen. Bei Verdacht auf eine Allergie kann der Tierarzt eine diagnostische Therapie machen.

Fremdkörper

Verhältnismäßig häufig sind auch Fremdkörper die Ursache, z.B. Katzengras, welches über den Rachen in die Nase gelangt: Bei sehr plötzlichen Symptomen wie einseitigem Nasenausfluss, auffälligem Schlucken oder starker Unruhe solltest du deine Katze sofort einem Tierarzt vorstellen.

Umfangsvermehrungen in der Nase

Auch Umfangsvermehrungen in der Nase (gutartig als Polypen oder bösartig) sind möglich.

Ursachen Katze niest

Die 5 häufigsten Ursachen für Katze niest

Meine Katze niest ständig, ist aber fit - wann muss ich zum Tierarzt?

Niest deine Katze nur kurzweilig und es ist auf Staub oder einen starken Geruch zurückzuführen, brauchst du dir keine Sorgen zu machen. 

Wenn das Niesen aber länger anhält und ungewöhnlich oft passiert, solltest du deine Katze untersuchen lassen. Falls noch andere Symptome dazu kommen und sich der allgemeine Zustand (antriebslos oder appetitlos) deiner Katze verändert, dann sollte sie tierärztlich untersucht werden. Deine Katze niest oft, und du bist dir unsicher warum; dann ist es stets besser sie untersuchen zu lassen. 

Bei den folgenden Symptomen solltest du zum Tierarzt

Wenn deine Katze schon länger ständig niest und weitere Symptome dazu kommen, solltest du einen Tierarzt oder Tierärztin konsultieren. Symptome des Katzenschnupfens sind:

 

  • Ausfluss aus der Nase

  • Ausfluss aus den Augen

  • Appetitlosigkeit

  • Lethargie, viel Schlaf

  • Zungengeschwüre

Katze niest ständig: Wie hilft mir der Tierarzt?

Die Ursachen sind so vielzählig, dass der Tierarzt auf die Besitzerbefragung (Anamnese) angewiesen ist, um die denkbaren Diagnosen einzuschränken. Zudem gibt der Impfpass Auskunft darüber, wie der aktuelle Impfstatus der Katze ist und welche Erreger dadurch ausgeschlossen werden können.

Begonnen wird dann mit der klinischen Allgemeinuntersuchung, wobei zunächst der Atemtrakt untersucht wird: Schleimhäute, Nasenausfluss, Augen, Abhören, Abtasten der Lymphknoten, je nach Allgemeinzustand Fieber messen. Kann dadurch nichts Auffälliges festgestellt werden, folgt auch eine Zahnkontrolle. Zuletzt können noch die bildgebenden Verfahren wie Röntgen oder weiterführende Untersuchungen mit dem Endoskop zur Hilfe genommen werden.

Behandlung der Ursache

Eine Behandlung des Niesens hängt maßgeblich von der Ursache ab. Da der Auslöser sehr häufig nicht gefährlich ist und das Niesen unregelmäßig auftritt, ist eine Behandlung manchmal gar nicht nötig. Sehr gut macht sich bei milden Symptomatiken auch eine Unterstützung des Immunsystems, abschwellende Medikamente oder Schleimlöser. Antibiotika sind bei Niesen sehr selten notwendig.

Für den Fall, dass die Ursache eine Krankheit oder Allergie ist, wird die richtige Behandlung mit dem Arzt abgesprochen.

 

Katze niest

Wenn die Katze oft niest – ist eine Impfung gegen Katzenschnupfen nötig?

Hast du die Impfung gegen Katzenschnupfen machen lassen? Wenn nicht, solltest du deine Katze auf jeden Fall untersuchen lassen! Außerdem solltest du die Impfung nachholen – laut STIKO wird die Impfung auch für Wohnungskatzen empfohlen.

In den wenigsten Fällen ist das Niesen deiner Katze ein Grund zur Sorge. Ist die Ursache eine kleine Erkältung, kann eine ansonsten gesunde Katze dies gut ohne tierärztliche Hilfe überstehen.

Jedoch ist es wichtig, dass du deine Katze genau beobachtest. Kommen Symptome dazu oder hält das Niesen außergewöhnlich lange an, sollte ein Arzt konsultiert werden.

Die felmo Tierärztin gibt ihren Tipp zu niesenden Katzen

tieraerztin felmo noffke

"Gelegentlich bekommen wir kerngesunde Katzenwelpen wegen Niesen oder ominösen schwarzen Flecken auf der Nase oder an den Ohren vorgestellt. Die Ursache ist nach einem Gespräch und kurzer Untersuchung meist schnell gefunden: die erkunden Ecken der Wohnung, wo seit Jahren kein Mensch mehr sauber gemacht hat, und bekommen dabei natürlich Staub und Dreck ab :) 

Aber: lieber einmal zu viel zum Tierarzt als zu wenig! Und es ist für alle Tierarztbesuche im weiteren Leben sehr schön, wenn die kleinen Racker uns einmal kennenlernen und nichts Unangenehmes passiert und für Besitzer eine gute Gelegenheit alle Fragen rund um das Leben mit den neuen Mitbewohnern zu stellen."

Frau Dr. med. vet. Katrin Noffke

 

 

Katzenschnupfen

Schnupfen ist nicht gleich Schnupfen

Unter Schnupfen im herkömmlichen Sinn versteht man eine Entzündung der Schleimhäute der oberen Luftwege mit tränenden Augen und verstopfter Nase. Beim Menschen ist diese jahreszeitlich typische Erkrankungsart zwar lästig, aber nicht gefährlich. Auch bei der Katze gibt es diesen „normalen“ Schnupfen und er ist ungefährlich.

Ganz anders hingegen der Katzenschnupfen. Hierbei handelt es sich um eine lebensgefährliche Erkrankung, die nicht verharmlost werden darf.

Ursache für die Erkrankung können zum einen Viren sein, wie auch Zwischenformen und Bakterien, die als Zweiterreger maßgeblich an Katzenschnupfen beteiligt sind. Aufgrund der vielen Erreger, die beteiligt sein können, spricht man beim Katzenschnupfen auch von einer Komplexerkrankung. Allein in der Gruppe der Caliciviren gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Virustypen und -ausprägungen, deren Zusammensetzung sich stetig verändert.

Bei den Viren handelt es sich meist um Reo- (Rhino)-, Calici- oder Herpesviren, wobei die beiden letzteren die häufigsten Erreger des Katzenschnupfens sind und auch die schwerwiegenderen Erkrankungen hervorrufen.

Herpesviren sind nicht sehr widerstandsfähig und gehen außerhalb des Körpers nach etwa 12 Stunden zugrunde. Allerdings werden sie im Verlaufe einer Erkrankung durch Nasen-, Augen- und Mundsekret über mehrere Wochen hinweg ausgeschieden (schubweise). Die erneute Erkrankung durch einen Herpesvirus kann schon nach ca. 6 Monaten auftreten.
Caliciviren können bis zu 10 Tage überleben. Eine erneute Ansteckung dauert jedoch etwa 1 Jahr. Caliciviren werden über einen längeren Zeitraum hinweg noch ausgeschieden, auch wenn die Erkrankung selbst nur wenige Tage beträgt.

Ferner können auch Zwischenformen zwischen Bakterien und Viren die Ursache für eine Erkrankung sein, wie beispielsweise Mycoplasmen und Chlamydien (nicht so häufig, aber möglich).

Neben diesen zwei Erregerarten gibt es auch noch sog. „Zweiterreger“ (Bakterien), die den Krankheitsverlauf noch komplizierter machen und auch begünstigen können. Dazu zählen meist Eiterbakterien wie z.B. Staphylokokken, Streptokokken und Pneumokokken.

Abwehrschwächende Faktoren wie beispielsweise Wurmbefall, Ernährungsfehler, Erkältungen etc. können die Infektion begünstigen, ebenso Stress und andere psychische Belastungen.

Eine Infektion der oberen Atemwege mit den oben genannten Erregern kann eine bakterielle Sekundärinfektion nach sich ziehen, die zu einer Atemwegserkrankung mit milden bis schweren Krankheitssymptomen oder sogar zum Tod führen kann. Daher sind für Welpen als Grundimmunisierung auf jeden Fall zwei Impfungen im Alter von ca. 8 und 12 Wochen angeraten. Der Impfschutz sollte bei Freigängern dann jedes Jahr aufgefrischt werden, bei Wohnungskatzen tendiert man inzwischen zu einer Auffrischung alle 3 Jahre.

Besonders gefährdet sind in erster Linie

* ungeimpfte Jungkatzen
* Katzen mit Auslauf
* Katzen in Tierheimen, Tierpensionen oder Tierkliniken
* Katzen, die an einer anderen Grundkrankheit, wie z.B. der Katzenleukose leiden.

Katzenschnupfen ist nicht auf Menschen übertragbar!

Außerhalb des Wirtes überleben die Viren maximal 24 Stunden und werden von den meisten gängigen Desinfektionsmitteln zuverlässig inaktiviert.

Ansteckung

Der virusbedingte Katzenschnupfen ist für andere Katzen hochansteckend. Die Erkrankung tritt unabhängig von der Jahreszeit auf und erkrankte Katzen sind nicht in jedem Fall direkt zu erkennen.
Infizierte, äußerlich aber nicht unbedingt sichtbar kranke Katzen verbreiten die Schnupfenerreger und stecken empfängliche, nicht geimpfte Katzen an. Die Krankheitserreger werden je nach Viren- oder Bakterienstamm durch Tröpfchen aus Nasensekret, Tränenflüssigkeit oder Speichel übertragen. Gesunde Katzen werden über den direkten Kontakt mit einem infizierten Tier beim Beschnuppern und gegenseitigem Belecken oder durch beim Niesen versprühte Tröpfchen angesteckt. Auch gemeinsam benutzte Gegenstände wie Futterschüsseln, Spielzeug oder Transportkörbe, die mit dem Erreger in Berührung gekommen sind, können diesen weiter verbreiten.
Letztendlich kann auch der Mensch den Erreger mit ins Haus bringen, indem er ihn an Schuhen oder Kleidung trägt (weswegen auch Wohnungskatzen gegen Katzenschnupfen geimpft werden sollten).

In einer Katzengemeinschaft können auf diese Weise in kürzester Zeit alle Tiere erkranken, wobei Chlamydien lediglich bei großen Beständen und Katzenzuchten eine gewisse Rolle spielen. Im Einzelkatzenhaushalt ist dieser Erreger eher von untergeordneter Bedeutung.

Symptome/Verlauf

Die Inkubationszeit des Katzenschnupfens ist abhängig vom Erreger, beträgt aber immer nur wenige Tage (z.B. Caliciviren: 1-3 Tage, Herpesviren: 2-10 Tage). Durchschnittlich kann man sagen, dass die Inkubationszeit knapp 2-7 Tage beträgt.

Eine Erkrankung an Katzenschnupfen und insbesondere an dem klassischen Herpesvirus beginnt mit tränenden Augen, klarem, wässerigem Nasenausfluss, Niesen, Fieber und Appetitmangel. Diese eigentlich harmlosen Anfangssymptome können sich schnell zum wirklichen „Katzenschnupfen“ verschlimmern. Die Katzen werden träge und matt. Nase und Ohren fühlen sich durch das Fieber meist wärmer an als sonst, und die Tiere müssen häufig niesen. Sie haben außerdem keinen Appetit, da sie geschwächt sind und durch die Nasenentzündung den Geruch der Mahlzeit schlecht wahrnehmen können. Die Lymphknoten im Bereich des Kopfes und die Mandeln können anschwellen. Die Entzündung der Mundschleimhaut in Verbindung mit Schluckbeschwerden bewirkt manchmal, dass Speichel in großer Menge aus dem Maul läuft. Mit der Zeit kann der Augen- und Nasenausfluss durch die Beteiligung von Bakterien eitrig-trüb werden. Die Sekrete werden so zäh, dass die geschwächte Katze sie nicht mehr selbst durch Putzen beseitigen kann. Durch den Krankheitsstress können Haare vermehrt ausfallen und das dritte Augenlid (die sogenannte Nickhaut) das Auge teilweise abdecken.

Je nach Abwehrkraft der Katze, Umweltbedingungen und Art des Erregers können schwerwiegende Komplikationen wie Lungenentzündung (Herpesviren) oder schmerzhafte, blutige Geschwüre der Mundschleimhaut, der Nase, auf der Zunge, am Zahnfleisch und im Rachen auftreten (Caliciviren). Auch die Hornhaut des Auges kann betroffen sein, insbesondere eine Chlamydien-Infektion ruft vor allem eine chronische Bindehautentzündung mit Augenausfluss hervor, der auch eitrig sein kann. Diese „Augenform“ tritt vor allem bei fünf bis zwölf Wochen alten Kätzchen auf.

Bei an Katzenschnupfen erkrankten, tragenden Katzenmüttern kommt es meist zu Totgeburten oder Missbildungen der Kitten.

Alle Formen des Katzenschnupfens führen ohne Behandlung oft zum Tod.

Auf Grund von allgemeinem Unwohlsein und Schmerzen sind die betroffenen Katzen motivationslos und matt. Sie verweigern jede Nahrungsaufnahme, weil der für Katzen wichtige Geruchssinn stark eingeschränkt ist und das Zerkleinern und Schlucken der Nahrung sehr schmerzhaft ist (Gefahr der Austrocknung mit der Folge eines Kreislaufversagens!). Es entsteht ein Teufelskreis, der zu einer rasch fortschreitenden Schwächung der Katze und schließlich zum Tod führen kann. Daher muss die Katze zwangsernährt werden, wenn sie nicht frisst und trinkt.

Diagnose

Nicht jedes Niesen oder Husten bedeutet direkt eine Erkrankung. Auch eine Bindehautentzündung muss nicht unbedingt mit Katzenschnupfen zu tun haben. Dennoch sollte man sofort einen Tierarzt aufsuchen, wenn die Katze häufiger niest oder hustet oder sich die Augen röten etc., um die Ursache festzustellen, selbst dann, wenn man der Meinung ist, es handele sich evtl. um eine Bagatelle. Die Diagnose stellt der Tierarzt. Er kann meist sofort erkennen, ob es sich wirklich um eine harmlose Kleinigkeit handelt oder um eine Erkrankung an Katzenschnupfen. Falls Lebensgefahr besteht, wird der Tierarzt das betroffene Tier ggfls. auch an eine Tierklinik weiterleiten.

Behandlung/Therapie

Trotz des dramatischen Erscheinungsbildes der Erkrankung ist die Sterblichkeit bei einer frühzeitigen und ausreichenden tierärztlichen Behandlung zumeist nur gering. Ein unzureichend behandelter Katzenschnupfen kann jedoch chronisch werden, was ständige Augenentzündungen, verstopfte Nase, Atembeschwerden, Stirnhöhlenentzündungen etc. zur Folge hat. Ist ein Katzenschnupfen erstmal chronisch, so ist er nur noch schwierig zu behandeln!

Rechtzeitiges Handeln ist also enorm wichtig, um den Katzenschnupfen frühzeitig in den Griff zu bekommen. Eine tierärztliche Untersuchung sollte daher bereits bei den ersten Krankheitsanzeichen stattfinden.

Die Therapie der Virusinfektionen erfolgt symptomatisch und zielt mit der Gabe von Antibiotika, abwehrstärkenden Medikamenten und ggfls. Augensalbe auf die Vermeidung bakterieller Sekundärinfektionen ab. Die Verabreichung von Immunglobulinen oder felinem Interferon soll das Virus selbst bekämpfen.

Frisst oder trinkt der Patient nicht, so sind möglicherweise zusätzlich Infusionen oder Zwangsernährung erforderlich.

Der Katzenhalter selbst kann aktive Mithilfe leisten, indem er besonders jetzt seinem kranken Tier viel Zuneigung und Pflege schenkt. Viel Zuwendung und die vertraute Umgebung kräftigen das körpereigene Immunsystem der Katze und begünstigen damit den Heilungsprozess um ein Vielfaches.

Eine an Katzenschnupfen erkrankte Katze benötigt viel Wärme, um gesund zu werden. Der Patienten sollte auf einer Heizdecke oder einer Wärmflasche liegen. Möglich ist als Unterstützung auch Rotlicht, allerdings nicht länger als 10 Minuten (zweimal täglich) und auch nur dann, wenn die Katze kein Fieber hat (bitte mit dem Tierarzt absprechen!). Kälte oder Windzug sollten unter allen Umständen vermieden werden.

Darüber hinaus liegt es am Besitzer, Verkrustungen an Augen und Nase regelmäßig zu säubern und dafür zu sorgen, dass die Nasenlöcher frei bleiben um die Atmung zu erleichtern. Hierfür reicht lauwarmes Wasser. Will man mit Inhalationen arbeiten, so sollte man das vorher mit dem Tierarzt absprechen. Er kann ein geeignetes Präparat verschreiben und die Anwendung individuell anpassen.

Um der Katze Futter zuzuführen eignen sich z.B. Babynahrung oder Hühnchenbrühe, die mit einer Plastikspritze direkt in das Maul verabreicht werden.

Vorbeugung/Impfung

Gegen die wichtigsten, den ansteckenden Schnupfen auslösenden Viren (Calici- und Herpesvirus) sowie gegen Chlamydien kann vorbeugend geimpft werden.

Die Impfung ist jedoch nicht gegen alle Erreger wirksam, so dass es unter Umständen trotz Impfung zu einer Erkrankung an Katzenschnupfen kommen kann. In diesem Fall führt die Impfung jedoch in der Regel zu einer milden Verlausform der Erkrankung.

Für die Grundimmunisierung gegen Herpes und Caliciviren sind zwei Injektionen erforderlich. Die erste Impfung erfolgt in der 8. Lebenswoche und wird nach etwa 3-4 Wochen wiederholt. Dann erst ist die Grundimmunisierung abgeschlossen. Bei älteren Katzen, die zuvor keine Impfung hatten oder bei denen die Impfung länger als ein Jahr zurückliegt, wird die Grundimmunisierung ebenfalls zweimal im Abstand von 3-4 Wochen durchgeführt.

Der Impfschutz sollte bei Freigängern dann jedes Jahr aufgefrischt werden, bei Wohnungskatzen tendiert man inzwischen zu einer Auffrischung alle 3 Jahre.

Bei dem Impfstoff handelt es sich in der Regel um ein Kombinationspräparat gegen den Calici- und Herpesvirus sowie den Parvovirus (Katzenseuche).

 

 

Quelle: https://www.katzenschutzbund-koeln.de/gesundheit/katzenschnupfen/

Kastration bei der Katze / Kater Kastration: Über Ablauf & Kosten

Du überlegst deine Katze oder deinen Kater kastrieren zu lassen – bist aber unsicher, ob du deinem Liebling damit etwas an ihrer Katzenlebensfreude nimmst? Wenn deine Katze geschlechtsreif wird, solltest du dich zu dem Thema informieren. Hier findest du alle Infos zur Kastration bei Katzen, die dir bei deiner Entscheidung helfen können. 

Alle Antworten zu den Fragen: Was bedeutet Kastration bei Katzen? Was ist der Unterschied zwischen Kastration und Sterilisation? Was muss ich beachten? Ist die Operation für meine Katze gefährlich? Was sind die Vorteile und die Nachteile?

Definition Kastration bei der Katze / Kater Kastration

Bei einer Kastration von Katze und Kater handelt es sich um einen operativen Routineeingriff, bei dem die Keimdrüsen der Tiere, welche die Geschlechtshormone produzieren, entfernt werden – bei der Katze also die Eierstöcke, beim Kater die Hoden. Wenn Katzen geschlechtsreif waren, sind sie nach dem Eingriff nicht mehr in der Lage, Nachwuchs zu zeugen.

Sollte deine Katze kastriert oder sterilisiert werden?

Bei der Kastration werden die Eierstöcke der Katze  bzw. die Hoden des Katers entfernt. Dadurch verschwinden auch die hormonell bedingten Verhaltensweisen wie Rolligkeit und Markieren.

Bei der Sterilisation hingegen werden die Samen- beziehungsweise Eileiter nur durchtrennt: Die Tiere sind zwar nicht mehr fortpflanzungsfähig, haben aber noch alle geschlechtstypischen Triebe und zeigen entsprechende Verhaltensweisen. Deshalb wird Sterilisation bei Katze oder Kater nur äußerst selten angewendet - meist ist also von der Kastration die Rede.

Muss ich meine Katze kastrieren lassen?

Eine Kastration ist zwar gesetzlich nicht vorgeschrieben, aber jeder Katzenbesitzer und Katzenbesitzerin tut mit einer Kastration seinem Tier einen Gefallen. Grundsätzlich solltest du als Katzenbesitzer die Entscheidung aber nicht von gesetzlichen Vorgaben abhängig machen. Allerdings gilt eine Kastrationspflicht für Katzen in mehreren Gemeinden in Deutschland. Die Verhinderung von unerwünschten Babykatzen und unkontrollierter Vermehrung besonders unter Freigängerkatzen ist nicht der einzige Grund und Vorteile der Kastration. Katzen, sowie Kater werden nach dem Eingriff anhänglicher und neigen weniger zum Streunen. Außerdem sinkt das Risiko vieler hormonell bedingter Erkrankungen teilweise auf null.

Katze miaut

Vorteile und Nachteile der Kastration

Vorteile der Kastration bei Wohnungskatzen

Nicht nur bei Freigängerkatzen ist eine Kastration sinnvoll. Auch für Wohnungskatzen hat es Vorteile, denn es dient auch der Gesundheitsvorsorge. Generell ist der Zustand der Rolligkeit für Katzen äußerst belastend und erhöht deutlich das Risiko für Erkrankungen der Gebärmutter und die Bildung von Tumoren am Gesäuge. Während der Rolligkeit ist die Katze sehr unruhig und frisst kaum. Sie schreit meist schrill und laut und beginnt sich ununterbrochen über den Boden zu rollen. In besonders schlimmen Fällen können Katzen dauerrollig oder scheinschwanger werden.

Beim Hauskater bemerkt der Besitzer die einsetzende Geschlechtsreife meist an plötzlich intensiv riechenden Urin oder Markieren von Einrichtungsgegenständen. Nicht selten tritt das Dominanzverhalten verbunden mit Aggression gegenüber Menschen auf.

Vorteile der Kastration bei Freigängerkatzen

Männliche Katzen mit Freilaufmöglichkeit beginnen auf der Suche nach paarungsbereiten Katzen ihren Aktionsradius deutlich auszuweiten und durch ihre Kampfbereitschaft sind sie zunehmend in Revier- und Konkurrenzkämpfe verwickelt. Weibliche Katzen mit Freilaufmöglichkeiten kommen wahrscheinlich irgendwann mit Nachwuchs nach Hause.  Beides kann eine Kastration verhindern. Die Kastration schützt weibliche Katzen nicht nur vor unerwünschten Nachwuchs, sie dämpft auch die Rolligkeit komplett ein und reduziert das Herumstreunen. Lässt Du deinen Kater kastrieren, verringert du das Verletzungsrisiko von Revierkämpfen und weiteren Tierarztbesuchen. 

Nachteile der Kastration

Ein Nachteil ist die häufig folgende Gewichtszunahme der Katze oder des Katers. Durch die Entfernung der Keimdrüsen stellt sich der Stoffwechsel um. So brauchen die Tiere viel weniger Kalorien, passen ihr Fressverhalten aber nicht an. Dem kannst du durch kontrolliertes Füttern und regelmäßige Spieleinheiten entgegenwirken. Das steigert nicht nur den Gemütszustand, sondern stärkt auch die Beziehung zwischen dir und deinem Liebling.

Weitere Vorteile der Kastration

Insgesamt lässt sich festhalten: Die Tiere werden nach dem Eingriff anhänglicher, neigen weniger zum Streunen und das Risiko vieler hormonell bedingter Erkrankungen sinkt teilweise auf null, während die Lebenserwartung erheblich steigt.

  • Keine unerwünschten Katzenbabys

  • Geringeres Unfallrisiko durch kleineres Revier

  • Weniger Verletzungen durch weniger Revierkämpfe

  • Weniger Katzenelend insgesamt

  • Höhere Lebenserwartung Katzen

Übrigens, was die Katzen-Lebenserwartung betrifft: Die älteste Katze der Welt ist 38 Jahre und 3 Tage alt geworden. Die Hauskatze “Creme Puff” verbrachte ihre lange Lebenszeit in Austin, Texas und war kastriert. Im Durchschnitt kann man sagen, dass Katzen älter werden als Hunde, normalerweise werden Katzen in Deutschland zwischen 14 und 16 Jahre alt.

Was sagt die Tierärztin dazu?

tieraerztin felmo noffke

"Bei Freigängerkatzen erübrigt sich meines Erachtens jegliche Diskussion, da schon alleine der vergrößerte Aktionsradius und das damit deutlich erhöhte Verletzungsrisiko für die Kastration sprechen. Gänzlich ungeachtet dessen, dass es wichtig ist, eine unerwünschte Fortpflanzung zu verhindern.

Ich kenne nur sehr wenige Beispiele von unkastrierten Wohnungskatzen. Es gibt Einzelfälle, bei denen das funktioniert. In aller Regel stellen bei den Damen das Verhalten in der Rolligkeit und bei den Herren der Geruch für das Zusammenleben eine starke Belastungsprobe dar."

 

Hilfe, meine Katze ist rollig

Alternative Verhütungsmethoden für Katze und Kater

Eine rollige Wohnungskatze kann ganz schön anstrengend werden. Eine rollige Freigängerkatze hingegen ist erst einmal nicht so anstrengend – dafür dann aber der überraschende Nachwuchs. 

Die Rolligkeit deiner Katze einfach auszusitzen ist in den meisten Fällen keine gute Option: Denn ohne Akt gibt es keinen Eisprung – eine Dauerrolligkeit kann also die Folge sein. 

Wenn du eine rollige Katze zuhause hast, solltest du dir Hilfe von einem Tierarzt holen: Wenn du auch in Zukunft keine Katzenbabies bekommen möchtest, solltest du einen Kastrationstermin vereinbaren. Während der Rolligkeit wird allerdings selten kastriert. Damit du bis zu deinem Termin wieder ruhig schlafen kannst, kann die Rolligkeit 2-3 Wochen medikamentös unterbrochen werden. Dies eignet sich allerdings nicht als Dauerlösung.

Ablauf der Kastration bei Katze und Kater

Eine Kastration unterbindet die Bildung von reifen Ei- oder Samenzellen und schaltet damit die Hormonproduktion aus, was zur Unfruchtbarkeit des Tieres führt. Der Eingriff verläuft beim Kater etwas einfacher als bei der Katze, muss aber in beiden Fällen unter Vollnarkose durchgeführt werden.

Die Kastration kann in der Tierarztpraxis oder auch im Hausbesuch durchgeführt werden.

Bei der Katze wird ein invasiver Eingriff vorgenommen: Das bedeutet, die Bauchdecke wird mit einem ein bis zwei cm langen Schnitt geöffnet, und die Eierstöcke werden entfernt. Anschließend wird der Schnitt vernäht und die Fäden werden gegebenenfalls nach 10 bis 14 Tagen gezogen. Wenn dein Tierarzt intrakutan vernähen kann, müssen die Fäden nicht einmal mehr gezogen werden.

Beim Kater wird der Hodensack mit kleinen Einschnitten leicht geöffnet, um die Hoden zu entfernen. Der Schnitt ist in der Regel so klein, dass er von alleine wieder verheilt.

Der richtige Zeitpunkt für die Kastration

Wann soll ich meine Katze kastrieren? Wann Katzen frühestens kastriert werden sollten, hängt von mehreren Faktoren ab. Tendenziell ist es ratsam, deine Fellnasen kastrieren zu lassen, bevor Katzen geschlechtsreif werden. Abhängig von Geschlecht, Rasse, Gesundheitszustand und Jahreszeit der Geburt wird eine Katze in der Regel im Alter von fünf bis neun Monaten geschlechtsreif. Bei großen Rassen ist dies hingegen erst mit 11 bis 21 Monaten der Fall. Etwas später erreicht die Geschlechtsreife den Kater, nämlich bei etwa acht bis zehn Monaten. Deshalb ist die Absprache mit dem Tierarzt oder der Tierärztin wichtig, wann Katzen geschlechtsreif sind, um den individuellen Zeitpunkt für die Kastration festzulegen.

Es ist ein Irrglaube, dass Katzen mindestens einmal rollig geworden sein müssen, bevor der Eingriff durchgeführt werden kann. Eine Rolligkeit oder ein Wurf hat keinerlei Einfluss auf die weitere Entwicklung einer Katze. Im Gegenteil: Die Rolligkeit ist eine sogar enorme hormonelle Belastung für die Katze. Davon abgesehen birgt eine Geburt auch viele Risiken für Mutterkatze und Kitten.

Unpassend ist die Kastration jedoch, wenn die Katze gerade rollig ist. In diesem Fall sollte die Kastration verschoben werden. Die Eierstöcke sind während der Rolligkeit stärker durchblutet als sonst, wodurch das Risiko für Komplikationen während der OP steigt.

Den idealen Zeitpunkt für die Kastration gibt es nicht, aber es ist ratsam, die Behandlung frühestmöglich durchzuführen, am besten bereits bei den ersten Anzeichen von hormonell bedingten Veränderungen im Verhalten. Freilaufende Katzen, die bereits geschlechtsreif, aber noch unkastriert sind, entlaufen oft oder werden ungewollt trächtig. Achte also darauf, frühzeitig einen Termin zu vereinbaren!

 

Was du vor/nach der Kastration beachten musst

Vorher sollte deine Katze etwa zwölf Stunden lang keine Nahrung zu sich genommen haben. Befindet sich zum Zeitpunkt der Operation noch Nahrung im Verdauungstrakt, kann es zu Komplikationen kommen. Deine Samtpfote könnte sich beispielsweise erbrechen. Der Tierarzt führt vor dem Eingriff einen Gesundheitscheck durch, um sicherzugehen, dass deine Katze eine Narkose vertragen kann. Sind alle Organe funktionstüchtig und das Tier gesund, spricht normalerweise nichts dagegen.

Nach der Kastration

Nach der Operation sind die Tiere aufgrund der Narkose oftmals etwas benommen und reagieren empfindlich auf Geräusche und Lichtquellen. Auch die Regulation der Körpertemperatur funktioniert noch nicht so gut: Deshalb musst du aufpassen, dass sie nicht auskühlt. Nimm dir Zeit für deinen Liebling und lass ihn nicht alleine, bis sich dein Vierbeiner wieder ganz normal verhält.

Bei einer Katze wird nach einer Kastration üblicherweise eine Halskrause, ein Kragen oder ein Body empfohlen. Ansonsten passiert es schnell, dass sie sich die Wunde aufleckt und es zu Komplikationen bei der Heilung kommt. Kater brauchen einen solchen Schutz nicht zwingend. Wenn du jedoch bei deinem Kater eine häufiges Wundlecken bemerkst, solltest du deinen Tierarzt nach einer Halskrause fragen.

Freigänger-Katzen sollten idealerweise erst nach der Wundheilung, bestenfalls erst nachdem die Fäden gezogen wurden, wieder ausgehen.

Kastration Katze

Bei der Katze wird ein invasiver Eingriff vorgenommen: Das bedeutet, die Bauchdecke wird mit einem ein bis zwei cm langen Schnitt geöffnet, und die Eierstöcke werden entfernt. Anschließend wird der Schnitt vernäht und die Fäden werden gegebenenfalls nach 10 bis 14 Tagen gezogen. Wenn dein Tierarzt ihn intrakutan vernähen kann, müssen die Fäden nicht einmal mehr gezogen werden.

Katze Kastration: Nachsorge

Sorge für einen Ruheplatz für die Katze nach der Kastration. Es empfiehlt sich auch den Liegeplatz mit einem sauberen Tuch abzudecken und regelmäßig zu wechseln um die Sauberkeit und Hygiene des Liegeplatzes zu gewährleisten. Die Katzentoilette sollte in der Nähe des Liegeplatzes stehen und Freigängerkatzen sollten auch ans Katzenklo gewöhnt sein. Weibliche Freigängerkatzen sollten 24 Stunden nicht nach draußen gelassen werden, am besten erst wenn die Wunde verheilt ist. Die Katze wird den ersten Tag nach der Operation viel Ruhe brauchen, aber sie sollte nicht alleine gelassen werden, damit eventuelle Nebenwirkungen und Komplikationen beobachtet werden können. 

Kastration Katze: Wundheilung und Wundpflege

Die Wundheilung bei der Kastration der Katze verfolgt länger als nach der Kastration des Katers. Ruhe ist hierbei die beste Wundheilung für deine Katze. Am besten du besprichst mit deinem Tierarzt oder deiner Tierärztin im Vorfeld, was du alles nach der OP beachten musst. Ob deine Katze einen Body oder eine Halskrause braucht und wann und wie viel du wieder füttern darfst. Sollten Symptome wie übler Geruch der Wunde oder auch austretende Flüssigkeit, sollte die Wunde eitern und sich entzünden oder sogar anschwellen und aufplatzen, kontaktiere sofort deinen Tierarzt oder deine Tierärztin. 

Kastration Kater

Beim Kater wird der Hodensack mit kleinen Einschnitten leicht geöffnet, um die Hoden zu entfernen. Der Schnitt ist in der Regel so klein, dass er von alleine wieder verheilt.

Kater Kastration Nachsorge

Aufgrund des sehr kleinen Schnittes bei der Kastration Kater kann die Wundheilung bei Kater in nur wenigen Tagen stattfinden. Die Narkose sollte innerhalb von 24 Stunden abklingen. Gönne deinem Kater Ruhe nach dem kleinen operativen Eingriff. Bereite ihm einen gemütlichen, warmen Platz zum Schlafen vor und behalte ihn im Auge. Auf gar keinen Fall sollte der Kater bis die Wunde komplett verheilt ist nach der Kastration nach draußen. Sollte ein ungewöhnliches Verhalten oder Komplikationen auftreten, zögere nicht, uns sofort zu kontaktieren.

Ein Teil der Nachsorge beinhaltet außerdem die Wundheilung mehrmals täglich zu checken um sicherzustellen, dass keine Entzündungen oder Infektionen auftreten.

Checkliste: Kurz & Knapp

Worauf muss ich vor/nach der Kastration achten?

  • 12 Stunden vorher nicht füttern

  • Nach der OP bei dem Tier bleiben

  • Verhalten beobachten und Wundlecken verhindern

  • Wunde beobachten sauber halten

Kosten der Kastration

Die Kosten richten sich nach der Gebührenordnung für Tierärzte (GoT). Je nach der Stufe der GoT können die Kosten für die Kastration Katze bei verschiedenen Tierärzten sehr unterschiedlich sein. Die Operation ist bei einem Kater generell unkomplizierter und deshalb deutlich günstiger als die Kosten für eine weibliche Katze kastrieren zu lassen.. Auch die Größe der Katze kann zu einem höheren Preis führen.

Kastration für das Katzenwohl

Du musst deine Katze nicht kastrieren lassen, aber du solltest.

Mit einer Kastration tust du aktiv etwas gegen die Verbreitung des Katzenelends auf den Straßen: Aufgrund der zahlreichen unkastrierten Freigänger-Katzen gibt es in vielen Gegenden wild lebende Katzenkolonien, die sich ständig fortpflanzen. Eine medizinische Versorgung ist für diese Katzen nicht gewährleistet und so wächst auch das Risiko von sich ausbreitenden Krankheiten für unsere Hauskatzen.

Der Deutsche Tierschutzbund, Tierschutzvereine, der Bund gegen Missbrauch der Tiere, und Vier Pfoten empfehlen die Kastration für Katzen.

 

Quelle: https://felmo.de/katzenratgeber/kastration-bei-der-katze

 

 

 

 

Christina Reiss

Unterweissacher Straße 44

71554 Weissach im Tal

Mobil: 0176 - 4700 2009

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Montag – Samstag

9:00 - 11:00 und 17:00 - 18:00 Uhr

außer Mittwoch Nachmittag

und an Sonn- und Feiertagen

 

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